Ohne Kohle läuft es auch bei uns nicht und bevor wir Unschuldslämmer uns zur Geldbeschaffung noch auf kriminelle Abwege begeben, dachten wir, wir versuchen es einfach mal mit allgemeiner Unterstützung in Form von Crowdfunding.
Hier findest du den ganzen Artikel bei www.null-sechs-neun.de
„Nichts hält mich auf!“
Igor ist ein gerissener Geschäftsmann und einer der Köpfe der berühmt-berüchtigen Gang Camous. Aber in seiner Brust schlagen zwei Herzen:
Auf der einen Seite ist er der unerbitterliche, stahlharte Gangster, der es in der Frankfurter Unterwelt bis an die Spitze geschafft hat, auf der anderen Seite ist er aber auch ein fürsorglicher Vater für seine Tochter, ein verantwortungsvoller Anführer und dass er auf seinen kleinen Bruder Tomislav aufpasst, versteht sich ja von selbst.
„Lass mich mal nachdenken.“
Wo sein Bruder Igor schon längst die Fäuste ausgepackt hätte, bevorzugt Tomislav ein überlegtes Vorgehen. Schließlich hat er nicht studiert, um sich dann mit irgendwelchen Gangstern herumzuschlagen … Nur wie so oft, kommt es im Leben dann eben doch anders, als man denkt und weil Tomislav für seinen Bruder durchs Feuer gehen würde, findet er sich dann trotz Studiums in der Frankfurter Unterwelt wieder.
„Ich lass‘ keinen raus!“
Harald ist der Kerkermeister und wacht über das Verlies der Camous. Dass der Mann 24/7 unter Strom steht ist nicht verwunderlich, schließlich hat er es jeden tag mit den Leuten zu tun, die man wohl völlig zu recht als „Abschaum der Gesellschaft“ bezeichnen würde. Aber keine Sorge, wer einmal bei Harald im Kerker sitzt, der bleibt auch da.
„Zeit für Frauenpower!“
Bei dieser Frau ist der Name Programm. Und das ist auch gut so, denn anders würde Jacky in dieser Testosteron-gesteuerten Männerwelt wohl keinen Fuß auf den Boden bekommen. Als Vollstreckerin steht sie ihren männlichen Kollegen in nichts nach. Dass Man(n) nicht gut daran tut, sie zu unterschätzen, musste schon der ein oder andere auf recht schmerzhafte Weise erfahren. Wenn Jacky etwas nicht passt, sagt sie es offen und ist in ihrer Meinung unnachgiebig. Frauenpower wie sie sein muss!
„Ich bin der Finanzminister.“
Seinen Posten als Kanzler der berühmt-berüchtigten Camous hat sich Big Matthes hart erkämpft. Aber wer denkt, Big Matthes sei nur ein Muskelprotz, der zuschlagen kann, der irrt:
Big Matthes legt Wert auf überlegtes Handeln und das stellt er in innerhalb seiner Gang immer wieder unter Beweis. Das ist der eine Grund, warum er nicht nur Kanzler, sondern auch Finanzminister ist. Und der andere dürfte wohl sein, dass bei seinem Anblick wirklich keiner die Steuern schuldig bleibt.
„Niveau ist keine Handcreme.“
Zugegeben, Spike sieht nicht mal aus, als ob er überhaupt wüsste, was Handcreme ist, aber dafür hat durchtrainierte Mann mit Glatze immer einen lockeren Spruch auf den Lippen. Bevorzugt haut er seine Sprüche den Gästen um die Ohren, die es nicht schaffen, an ihm vorbeizukommen, wenn er seinem Job als Türsteher nachgeht. Und weil ein Charaktertyp wie Spike mit so einem Durchschnittsjob unmöglich auszulasten ist, verdingt er sich noch als Vollstrecker bei den Camous.
„Ich bin hier das SWAT-Team.“
Früher war Anthony ein gnadenloser Söldner, jetzt ist der ehemalige Soldat das taktische Gehirn und der Waffenspezialist der Camous. Im Alltag hat er ein Herz aus Gold, im Kampf Fäuste aus Stahl.
„Lass‘ mich das erledigen.“
Micky ist groß, gewaltbereit und treu. Er erinnert ein wenig an einen kampferprobten Rottweiler, der sein Herrchen notfalls bis aufs Blut verteidigt, aber sich auch gerne mal ganz gechillt den Bauch kraulen lässt.
Wenn Micky einmal einen Auftrag bekommen hat, kann ihn nichts mehr davon abhalten, diesen auch zu erfüllen. Seine fragwürdige Eigenschaft, seine Oper mit Panzertape einzuwickeln, hat ihm auch seinen Spitznamen eingebracht: Der Taper.
„Wer ist dein Vater?“
Max ist der dritte Kanzler bei den Camous und ein wahres Urgestein in der Frankfurter Unterwelt. Kein Wunder, dass seine Jungs zu ihm aufschauen und ihn halb im ernst, halb im Spaß nur „de Vadder“ nennen. Gangster haben eben noch Respekt vor dem Alter …
Was Max anordnet, wird gemacht und wenn doch mal einer aufmuckt, fällt Max dann doch noch was anderes ein als eine Woche Hausarrest.